Iranischer politischer Gefangener Saeed Masouri deckt systematische Vorbereitungen hinter den Hinrichtungen auf
In einem eindringlichen offenen Brief an Mai Sato, die Sonderberichterstatterin der Vereinten Nationen für die Menschenrechtslage im Iran, enthüllt der langjährige politische Gefangene Saeed Masouri die verborgenen und systematischen Praktiken, die Hinrichtungen im Iran ermöglichen.
Masouri, der 25 Jahre lang unter dem iranischen Regime inhaftiert war, warnt vor einer „beispiellosen Welle“ von Hinrichtungen – mehr als 170 allein im Mai – und fordert internationale Menschenrechtsinstitutionen, darunter das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte, auf, unverzüglich und entschlossen zu handeln.

Der politische Gefangene Saeed Masouri, der seit über 25 Jahren im Gefängnis ist
In seinem Brief beschreibt er, wie Hinrichtungen im Iran eine Reihe von Menschenrechtsverletzungen vorausgehen, darunter psychologische Folter, die Verweigerung eines Rechtsbeistands, erfundene Anklagen, erzwungene Geständnisse und Scheinprozesse – die er als „verborgene Vorspiele des Verbrechens“ bezeichnet.
Ein Brief über die Tiefen der iranischen Justizmaschinerie
Nachfolgend finden Sie den vollständigen Text des Briefes von Saeed Masouri, der aus Gründen der Klarheit und Genauigkeit bearbeitet wurde, wobei jedoch die Dringlichkeit und emotionale Tiefe erhalten blieb.