Kategorie: Menschenrechte

  • UN-Experten: Die Unterdrückung und die Hinrichtungen im Iran müssen gestoppt werden!

    UN-Experten: Die Unterdrückung und die Hinrichtungen im Iran müssen gestoppt werden!

    Angesichts der alarmierenden Zunahme der Repression und weiterer drohender Hinrichtungen im Iran rufen namhafte Menschenrechtsexpertinnen und -Experten die internationale Gemeinschaft auf, iranische zivilgesellschaftliche Akteure nachhaltig zu unterstützen, einschließlich technischer und finanzieller Hilfe für unabhängige Medien und Menschenrechtsgruppen.

    Mehrere Menschenrechts-Sonderberichterstatter der Vereinten Nationen haben in einer Erklärung vom 4. Juli auf die brutale Unterdrückungswelle hingewiesen, mit der das iranische Regime seit Mitte Juni gegen Regimegegner vorgeht. Die Berichte über Hinrichtungen, gewaltsames Verschwindenlassen und Massenverhaftungen im Iran seien zutiefst besorgniserregend. „Situationen nach Konflikten dürfen nicht als Gelegenheit genutzt werden, abweichende Meinungen zu unterdrücken und die Repression zu verschärfen“, so die Experten.

    UN-Experten

    UN-Experten

    Bei den Expertinnen und Experten (im Bild v.l.n.r.) handelt es sich u.a. um:

    • Mai Sato, UN-Sonderberichterstatterin für die Menschenrechtslage im Iran
    • Morris Tidball-Binz, UN-Sonderberichterstatter zu außergesetzlichen, summarischen und willkürlichen Hinrichtungen
    • Irene Khan, UN-Sonderberichterstatterin zur Meinungsfreiheit
    • Mary Lawlor, UN-Sonderberichterstatterin für die Lage von Menschenrechtsverteidigerinnen und -verteidigern
    • Nazila Ghanea, UN-Sonderberichterstatterin für Religions- und Glaubensfreiheit

    In der Erklärung heißt es u.a.: „Seit dem 13. Juni 2025 wurden Berichten zufolge mindestens sechs Personen wegen „Spionage für Israel“ hingerichtet, darunter drei kurdische Männer. Hunderte von Menschen, darunter Social-Media-Nutzer, Journalisten, Menschenrechtsverteidiger, Ausländer – insbesondere Afghanen – und Angehörige ethnischer und religiöser Minderheiten wie Bahai, Kurden, Belutschen und Ahwazi-Araber, wurden wegen „Kollaboration“ oder „Spionage“ inhaftiert. Zu den Inhaftierten gehören der Menschenrechtsverteidiger Hossein Ronaghi und sein Bruder. Dem schwedisch-iranischen Forscher Ahmadreza Djalali droht die Hinrichtung, sein Aufenthaltsort ist unbekannt.“

    Die Experten äußerten sich alarmiert über Erklärungen des Teheraner Regimes, in denen beschleunigte Gerichtsprozesse wegen Spionagevorwürfen angekündigt werden. Dadurch würden Betroffene einem erhöhten Risiko willkürlicher Hinrichtungen oder einer Bestrafung ohne ordnungsgemäßes Gerichtsverfahren ausgesetzt.

    Außerdem, so die Menschenrechtler, gebe es beunruhigende Berichte, dass in den Medien des Teheraner Regimes zunehmend zu Diskriminierung, Feindseligkeit und Gewalt aufgestachelt wird. Dort wurden ganze Minderheiten als „Verräter“ bezeichnet und entmenschlichende Ausdrücke wie „dreckige Ratten“ verwendet. Diese Gewaltaufrufe in staatlichen iranischen Medien umfassten auch Aufrufe zur Verfolgung und Tötung von Angehörigen der religiösen Minderheit der Bahai, was an die Gräueltaten von 1988 im Iran erinnert.

    Die Experten warnten, dass das Regime im Iran gleichzeitig ein Gesetz vorbereite, das die Todesstrafe für vermeintliche Geheimdienst- oder Spionagetätigkeiten für „feindliche Regierungen“ festlege. Damit werde jeglicher Informationsaustausch kriminalisiert, was das Recht auf freie Meinungsäußerung und Information verletze.

    Angesichts dieser gefährlichen Lage riefen die UN-Sonderberichterstatter die internationale Gemeinschaft auf, der nachhaltigen Unterstützung iranischer zivilgesellschaftlicher Akteure Priorität einzuräumen, einschließlich technischer und finanzieller Hilfe für unabhängige Medien und Menschenrechtsgruppen. „Das Überleben zivilgesellschaftlicher Aktivitäten hängt von der Fähigkeit ab, Menschenrechtsverletzungen zu dokumentieren, das kollektive Gedächtnis zu bewahren und Maßnahmen zu koordinieren, was in dieser kritischen Zeit unerlässlich ist“, erklärten sie. 

    Außerdem verurteilten die Menschenrechtler die sich verschlechternden Haftbedingungen der Gefangenen, die zwangsweise aus dem Teheraner Evin-Gefängnis in andere Haftzentren verlegt wurden. Berichten zufolge wurden Gefangene in das Fashafouyeh-Gefängnis für den Großraum Teheran und das Qarchak-Gefängnis verlegt, wo sie unter menschenunwürdigen Bedingungen festgehalten werden. Das Schicksal und der Verbleib mehrerer Gefangener sind weiterhin unbekannt – eine Situation, die einem gewaltsamen Verschwindenlassen gleichkommt.

  • Reyhaneh Ansarinejad wird im Qarchak-Gefängnis medizinische Behandlung verweigert

    Reyhaneh Ansarinejad wird im Qarchak-Gefängnis medizinische Behandlung verweigert

    Reyhaneh Ansarinejad, eine Arbeitsrechtsaktivistin und politische Gefangene, die derzeit im Qarchak-Gefängnis festgehalten wird, wurde am Montag, den 21. Juli 2025, daran gehindert, für eine dringende Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse ins Taleghani-Krankenhaus verlegt zu werden. Grund dafür war ihre Weigerung, sich in Handschellen transportieren zu lassen – eine Bedingung, die von der Gefängnisleitung auferlegt wurde und von vielen als erniedrigend und strafend angesehen wird.

    Trotz ihres sich verschlechternden Gesundheitszustands und der Notwendigkeit einer sofortigen medizinischen Behandlung wurde die Verlegung Ansarinejads abgesagt, nachdem sie gegen das Anlegen von Fesseln protestiert hatte. Die Gefängnisbeamten verhinderten nicht nur den Krankenhausbesuch, sondern zwangen sie auch, eine formelle Verzichtserklärung auf medizinische Behandlung zu unterzeichnen.

    Reyhaneh Ansarinejad

    Reyhaneh Ansarinejad

    Aus Protest gegen diese unmenschliche Behandlung verurteilte Ansarinejad die systematische Verweigerung angemessener medizinischer Versorgung für weibliche Gefangene im Qarchak-Gefängnis. Sie betonte, dass sie weiterhin unter starken Schmerzen und Taubheitsgefühlen in der Hand leidet, ohne Zugang zu fachärztlicher Versorgung.

    Reyhaneh Ansarinejad wurde in das Qarchak-Gefängnis verlegt, nachdem bei einer plötzlichen Massenverlegung von Gefangenen Teile des Evin-Gefängnisses zerstört worden waren.

    Seit November 2023 verbüßt Reyhaneh Ansarinejad ihre Haftstrafe. Im August 2023 verurteilte sie die 15. Kammer des Revolutionsgerichts Teheran zu vier Jahren Gefängnis wegen „Versammlung und Absprache zur Handlung gegen die nationale Sicherheit“. Zusätzlich wurde ihr für zwei Jahre verboten, politischen Gruppen beizutreten, mediale Aktivitäten auszuüben oder ins Ausland zu reisen.

  • Iranischer politischer Gefangener Saeed Masouri deckt systematische Vorbereitungen hinter den Hinrichtungen auf

    Iranischer politischer Gefangener Saeed Masouri deckt systematische Vorbereitungen hinter den Hinrichtungen auf

     

    In einem eindringlichen offenen Brief an Mai Sato, die Sonderberichterstatterin der Vereinten Nationen für die Menschenrechtslage im Iran, enthüllt der langjährige politische Gefangene Saeed Masouri die verborgenen und systematischen Praktiken, die Hinrichtungen im Iran ermöglichen.

    Masouri, der 25 Jahre lang unter dem iranischen Regime inhaftiert war, warnt vor einer „beispiellosen Welle“ von Hinrichtungen – mehr als 170 allein im Mai – und fordert internationale Menschenrechtsinstitutionen, darunter das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte, auf, unverzüglich und entschlossen zu handeln.

    Der politische Gefangene Saeed Masouri, der seit über 25 Jahren im Gefängnis ist

    Der politische Gefangene Saeed Masouri, der seit über 25 Jahren im Gefängnis ist

    In seinem Brief beschreibt er, wie Hinrichtungen im Iran eine Reihe von Menschenrechtsverletzungen vorausgehen, darunter psychologische Folter, die Verweigerung eines Rechtsbeistands, erfundene Anklagen, erzwungene Geständnisse und Scheinprozesse – die er als „verborgene Vorspiele des Verbrechens“ bezeichnet.

    Ein Brief über die Tiefen der iranischen Justizmaschinerie

    Nachfolgend finden Sie den vollständigen Text des Briefes von Saeed Masouri, der aus Gründen der Klarheit und Genauigkeit bearbeitet wurde, wobei jedoch die Dringlichkeit und emotionale Tiefe erhalten blieb.

  • Iran: Die unrechtmäßige Gefangenschaft der politischen Gefangenen Maryam Akbari Monfared dauert an

    Iran: Die unrechtmäßige Gefangenschaft der politischen Gefangenen Maryam Akbari Monfared dauert an

    Grausame Repression: Das Teheraner Regime verweigert Maryam Akbari-Monfared die Freilassung, obwohl sie ihre 15-jährige Haftstrafe bereits verbüßt hat. Sie wird weiter gefangen gehalten, weil sie Gerechtigkeit für ihre vom Regime hingerichteten Familienangehörigen und andere Opfer der Diktatur fordert.

    Maryam Akbari Monfared ist seit 15 Jahren in Haft, weil sie nicht bereit ist, die Menschenrechtsverletzungen und Massenhinrichtungen im Iran schweigend hinzunehmen. Obwohl die 47-jährige Gefangene ihre Haftstrafe bereits verbüßt hat, wird ihr die Freilassung verweigert. Sie wurde von einem Regime-Gericht unter fadenscheinigen Vorwänden zu weiteren zwei Jahren Haft verurteilt. 

    Maryam Akbari Monfared

    Maryam Akbari Monfared

    Seit 15 Jahren ununterbrochen in Gefangenschaft

    Maryam Akbari Monfared ist Todesstrafen-Gegnerin und fordert eine offizielle Untersuchung der Massenhinrichtungen, denen seit den 1980er Jahren tausende politische Gefangene im Iran zum Opfer fielen. Vier ihrer Geschwister waren unter den Hingerichteten. Auch aus dem Gefängnis heraus hat Maryam Akbari Monfared sich dafür eingesetzt, dass die für die Hinrichtungen verantwortlichen Regime-Funktionäre zur Verantwortung gezogen werden.

    Maryam Akbari Monfared wurde im Dezember 2009 inhaftiert. Im Mai 2010 wurde die Mutter dreier Töchter wegen ihres Einsatzes für Menschenrechte und ihrer Forderung nach Gerechtigkeit zu 15 Jahren Haft verurteilt. Das gegen sie verhängte Urteil basierte auch auf der Tatsache, dass sie mit Familienangehörigen, die der iranischen Widerstandsbewegung gegen die Diktatur angehörten, Kontakt hatte.

    Obwohl die iranischen Haftvorschriften dies vorsehen, wurde Maryam Akbari Monfared nie eine Haftunterbrechung gewährt. Weil sie immer wieder gegen die Menschenrechtsverletzungen und Hinrichtungen protestiert, wurde die Gefangene schon mehrfach zusätzlich bestraft.

    Eine solche Strafmaßnahme war Maryam Akbari Monfareds „Verbannung“ in ein Provinzgefängnis. Im März 2021 wurde sie zwangsweise und unter Gewaltanwendung aus dem Teheraner Evin-Gefängnis in die Haftanstalt von Semnan verlegt. Semnan ist über 200 km von ihrer Heimatstadt Teheran und ihrer Familie entfernt. Die Haftbedingungen im Gefängnis von Semnan sind menschenunwürdig.

    Obwohl Maryam Akbari Monfared an einer Leber-Krankheit, rheumatischer Arthritis und einer Schilddrüsenerkrankung leidet, hat die Regime-Justiz ihre dringend notwendige medizinische Behandlung außerhalb des Gefängnisses immer wieder verhindert.

    Zahlreiche politische Häftlinge, darunter Menschenrechtsverteidiger und Frauenrechtlerinnen, sind im Iran zu Tode gekommen oder haben bleibende gesundheitliche Schäden erlitten, weil ihnen absichtlich der Zugang zu medizinischer Versorgung verweigert wurde. Mit der vorsätzlichen Unterlassung medizinischer Hilfe verletzt das Teheraner Regime das Recht der Gefangenen auf Leben und Gesundheit. 

    Menschenrechtler fordern wirksame Maßnahmen der UNO, um die Freilassung von Maryam Akbari Monfared zu erreichen. Die grausame Unterdrückung von Familienangehörigen, die Gerechtigkeit für hingerichtete Gefangene fordern, muss gestoppt werden!

  • Leila Saremi verhaftet: Repressionskampagne gegen Familien politischer Gefangener

    Leila Saremi verhaftet: Repressionskampagne gegen Familien politischer Gefangener

     

    Leila Saremi, Tochter des hingerichteten politischen Gefangenen Ali Saremi und Mutter des inhaftierten Demonstranten Farzad Moazami, wurde festgenommen.

    Im Rahmen einer fortgesetzten Repressionskampagne gegen Familien politischer Gefangener und Angehörige, die Gerechtigkeit fordern, stürmten Sicherheitskräfte des klerikalen Regimes am Morgen des Montag, 21. Juli 2025, gewaltsam das Haus von Leila Saremi in Borujerd. Sie wurde ohne Vorlage eines Haftbefehls verhaftet und an einen unbekannten Ort gebracht.

     

    Politischer Gefangener Leila Saremi

    Politischer Gefangener Leila Saremi

    Laut Augenzeugenberichten drangen etwa 40 Sicherheitsbeamte in das Haus ein, durchsuchten es vollständig und beschlagnahmten alle elektronischen und Kommunikationsgeräte, darunter Laptops und Mobiltelefone. Während der Razzia sollen Zivilbeamte auch Leila Saremis betagte Eltern angegriffen und gewaltsam festgenommen haben.

    Leila Saremi ist die Tochter des verstorbenen Ali Saremi, eines bekannten Mitglieds der Volksmojahedin Iran (PMOI/MEK) und ehemaligen politischen Gefangenen, der insgesamt 24 Jahre unter den Regimen des Schahs und der Mullahs inhaftiert war. Er wurde im Dezember 2010 im Evin-Gefängnis hingerichtet.

    Leila ist zudem die Mutter von Farzad Moazami, einem politischen Gefangenen, geboren 1998, der seit April 2023 im Teheraner Fashafouyeh-Gefängnis (Abteilung 2) wegen „Versammlung und Absprache gegen die nationale Sicherheit“ inhaftiert ist. Berichten zufolge wurde Farzad während seiner Haft schwer körperlich und psychisch gefoltert, über längere Zeiträume in einem Käfig festgehalten und ihm wurde der Zugang zu notwendigen Medikamenten und medizinischer Versorgung verweigert, was zu wiederholten Nervenzusammenbrüchen führte. Im Oktober 2024 wurde er zu fünf Jahren Haft verurteilt.

    Farzad Moazami ist außerdem der Cousin von Reza Moazami Goodarzi, einem der Demonstranten, die bei den Protesten im November 2019 in Iran getötet wurden. Nach Rezas Tod wurden Farzad und seine Familie zu aktiven Stimmen für Gerechtigkeit und Aufklärung – ein Engagement, das sie laut Nahestehenden zum wiederholten Ziel von Schikanen durch das Sicherheitsapparat des Regimes gemacht hat.

    Die Festnahme von Farzads Mutter und Vater, die offensichtlich unter Missachtung rechtsstaatlicher Prinzipien erfolgte, stellt eine eklatante Verletzung der Menschenrechte und einen gezielten Versuch dar, trauernde Familien zum Schweigen zu bringen. Dieses Muster der Einschüchterung hat sich in den letzten Jahren, insbesondere gegen Angehörige von Protestopfern und politische Dissidenten, verstärkt und ist Ausdruck eines alarmierenden Trends staatlich unterstützter Vergeltung.

    Der Nationale Widerstandsrat Iran fordert den Hohen Kommissar der Vereinten Nationen für Menschenrechte, den UN-Menschenrechtsrat, den Sonderberichterstatter für die Menschenrechtslage im Iran sowie andere Menschenrechtsorganisationen dazu auf, unverzüglich Maßnahmen zur Freilassung von Leila Saremi und ihres Sohnes Farzad Moazami zu ergreifen.

  • Ein Offener Brief an die internationale Gemeinschaft und den UN-Menschenrechtsrat Von Saeed Masouri, politischer Gefangener – Gefängnis Ghezel-Hesar

    Ein Offener Brief an die internationale Gemeinschaft und den UN-Menschenrechtsrat Von Saeed Masouri, politischer Gefangener – Gefängnis Ghezel-Hesar

    Mehrere Tage nachdem die politische Gefangene Arghavan Fallahi aus Trakt 209 des Evin-Gefängnisses an einen unbekannten Ort verlegt wurde, bleiben ihr genauer Aufenthaltsort und ihr Zustand weiterhin unklar.

    Laut informierten Quellen wird Arghavan Fallahi nach ihrer Verlegung aus der Abteilung des IRGC-Geheimdienstes in Einzelhaft gehalten – ohne jegliche Benachrichtigung an ihre Familie oder ihren Rechtsbeistand.

    In einem kurzen Telefonat am 29. Juni 2025 teilte sie ihrer Familie mit, dass sie sich in Einzelhaft befinde, jedoch nicht wisse, wo genau sie festgehalten werde. Sie vermutete, dass sie sich möglicherweise im Qarchak-Gefängnis in Waramin befinde.

    Saeed Masouri, politischer Gefangener – Gefängnis Ghezel-Hesar

    Saeed Masouri, politischer Gefangener – Gefängnis Ghezel-Hesar

    Berichten zufolge wurden mehrere Inhaftierte gewaltsam an unbekannte Orte verlegt. Dabei wurde die Kommunikation vollständig unterbrochen, und ihre Familien erhielten keinerlei Informationen – eine beunruhigende Situation.

    Arghavan Fallahi wurde am 25. Januar 2025 von Sicherheitskräften in ihrer Wohnung in Teheran verhaftet und in Trakt 209 des Evin-Gefängnisses überführt, einer Haftanstalt unter der Kontrolle des iranischen Geheimdienstministeriums.

    Diese Hinrichtungen geschehen oft ohne vorherige Ankündigung, ohne einen letzten Abschied von der Familie, ohne die Anwesenheit eines Rechtsanwalts. Was bleibt, ist ein lebloser Körper – manchmal nicht einmal zur Beerdigung freigegeben.

    Ich appelliere an die internationale Gemeinschaft, insbesondere an die Vereinten Nationen:

    • Hören Sie auf die Stimmen der zum Tode Verurteilten.
    • Fordern Sie die sofortige Aussetzung aller Hinrichtungen im Iran.
    • Senden Sie eine unabhängige Untersuchungskommission, um das Justizsystem und die Gefängnisse des Iran zu überprüfen.
    • Lassen Sie nicht zu, dass dieses Morden im Stillen weitergeht.

    Dies ist der letzte Schrei derer, die im Dunkeln dem Strick übergeben werden. Bitte helfen Sie, dieses Dunkel zu durchbrechen.

    Mit Hochachtung
    Saeed Masouri
    Gefängnis Ghezel-Hesar – Juli 2024

  • Wirksamer Fortschritt: UNO-Menschenrechtsrat beschließt weitere Ermittlungen zu den Menschenrechtsverletzungen im Iran

    Wirksamer Fortschritt: UNO-Menschenrechtsrat beschließt weitere Ermittlungen zu den Menschenrechtsverletzungen im Iran

    Die internationale Kampagne für Menschenrechte im Iran hat einen wichtigen Erfolg erzielt: Der UNO-Menschenrechtsrat hat die Untersuchungskommission und die UN-Sonderberichterstatterin für die Menschenrechtslage im Iran mit der Fortsetzung ihrer Arbeit beauftragt. Damit wurden weitere Ermittlungen ermöglicht, um gerichtsfeste Beweise für Völkerrechtsverstöße des Teheraner Regimes zusammenzutragen und die internationale strafrechtliche Verfolgung der Verantwortlichen vorzubereiten.

    Am 3. April hat der UN-Menschenrechtsrat in Genf mit einer Resolution die Mandate der Internationalen Untersuchungskommission (Fact Finding Mission) und der UN-Sonderberichterstatterin für die Menschenrechtslage im Iran um ein weiteres Jahr verlängert. Dieser Beschluss ist ein deutliches Signal an das Teheraner Regime, dass die Weltgemeinschaft das Ende der Menschenrechtsverletzungen im Iran fordert und die internationale strafrechtliche Verfolgung der Regime-Funktionäre vorbereitet, die für Völkerrechtsverstöße verantwortlich sind. Damit nimmt der internationale Druck auf die Machthaber in Teheran in Menschenrechtsfragen zu. 

    UNO-Menschenrechtsrat beschließt weitere Ermittlungen zu den Menschenrechtsverletzungen im Iran

    UNO-Menschenrechtsrat beschließt weitere Ermittlungen zu den Menschenrechtsverletzungen im Iran

    Auch die deutsche Bundesregierung hatte sich im UNO-Menschenrechtsrat für diesen Beschluss ausgesprochen. Dazu erklärte das Auswärtige Amt am 07.04.2025:

    Anlässlich der Verlängerung des Mandats der Fact Finding Mission zur Menschenrechtslage in Iran durch den UN-Menschenrechtsrat erklärte ein Sprecher des Auswärtigen Amt am 07.04.2025:

    «Erneut zeigt der UN-Menschenrechtsrat, dass die internationale Gemeinschaft schwere Menschenrechtsverletzungen in Iran nicht aus dem Blick verliert. 

    Eine große Mehrheit der Mitgliedsstaaten verlängerte das Mandat der vor zweieinhalb Jahren geschaffenen Fact Finding Mission und bekräftigt: die Arbeit des Beweis- und Dokumentationsmechanismus wird weitergehen.

    Die Fact Finding Mission stellte fest, dass das iranische Regime für schwere Menschenrechtsverletzungen einschließlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit verantwortlich ist. Dazu wurden zahlreiche Zeug*innen vernommen, Dokumente ausgewertet und gerichtsfeste Beweise zusammengetragen. Deutschland hat dazu eng mit der Mission zusammengearbeitet.

    Der aktuelle Bericht der Fact Finding Mission bestätigt, dass willkürliche Verhaftungen, Folter und sexualisierte Gewalt gegen Andersdenkende in Iran weiterhin an der Tagesordnung sind. Die Todesstrafe wird willkürlich verhängt und auch als Mittel der politischen Repression genutzt. Die Zahl der Hinrichtungen ist so hoch wie nie zuvor. Frauen und Kinder aber auch ethnische und religiöse Minderheiten und andere marginalisierte Gruppen sind systematischer Diskriminierung ausgesetzt.

    Genau deshalb empfahl die Fact Finding Mission einen Follow-Up Mechanismus, um die strukturelle und systematische Begehung von Menschenrechtsverletzungen in der Breite aufzuarbeiten. Dies unterstützte eine Mehrheit der Mitgliedsstaaten einschließlich Deutschland. Denn klar ist, dass wir auch zweieinhalb Jahre nach dem gewaltsamen Tod von Jina Mahsa Amini und der darauffolgenden „Frau, Leben, Freiheit“- Bewegung in Iran die prekäre Menschenrechtslage nicht akzeptieren können.»

    UN Human Right Council

    UN Human Right Council

    Der UN-Menschenrechtsrat hat am 24.11.2022 die Einrichtung einer Kommission (Fact Finding Mission) zur Untersuchung der Gewalt gegen Protestierende im Iran beschlossen. Die Kommission hat die Aufgabe, gerichtsfeste Beweise für Menschenrechtsverletzungen und Völkerrechtsverstöße des Regimes im Iran zusammenzutragen – als Vorbereitung für die internationale strafrechtliche Verfolgung der Verantwortlichen. Deutschland hatte sich federführend für diesen Beschluss eingesetzt.

    Die Untersuchungskommission wird von drei international hoch angesehenen Juristinnen geleitet. Sara Hossain aus Bangladesch, Shaheen Sardar Ali aus Pakistan und Viviana Krsticevic aus Argentinien sind qualifizierte Expertinnen für Menschenrechte, Völkerrecht und entsprechende Verfahren vor internationalen Gerichtshöfen.

    mehr Informationen zur Arbeit der Untersuchungskommission

  • Im Qarchak-Gefängnis: Weibliche politische Gefangene aus Evin unter unmenschlichen Bedingungen

    Im Qarchak-Gefängnis: Weibliche politische Gefangene aus Evin unter unmenschlichen Bedingungen

     

    Nach der Zerstörung der Verwaltungs- und Eingangsbereiche des Evin-Gefängnisses am 23. Juni wurden etwa 70 weibliche politische Gefangene plötzlich und ohne Vorankündigung in das Qarchak-Gefängnis in Waramin verlegt – ein klarer Verstoß gegen das Prinzip der Trennung nach Art des Vergehens.

    Die Verlegung erfolgte in alarmierender Geschwindigkeit, unter chaotischen Umständen und mit massiver Sicherheitspräsenz, was weitreichende Besorgnis über das Schicksal der betroffenen Gefangenen ausgelöst hat.

    Qarchak-Gefängnis

    Qarchak-Gefängnis

    Unvorbereitete Verlegung: Kein Zugang zu Medikamenten oder medizinischer Versorgung

    Mehrere Frauen erlitten Verletzungen bei den Explosionen im Evin-Gefängnis. Aufgrund strenger Sicherheitsmaßnahmen wurde ihnen jedoch umgehende medizinische Hilfe verweigert.

    Die überstürzte Verlegung ließ den Inhaftierten keine Gelegenheit, wichtige Medikamente, medizinische Unterlagen oder persönliche Gegenstände mitzunehmen. Unter ihnen befinden sich Frauen mit chronischen Erkrankungen wie Diabetes, Herzleiden und Autoimmunerkrankungen, die nun ohne Zugang zu lebensnotwendigen Medikamenten sind – auch der Empfang von Ersatzmedikamenten wurde nicht genehmigt.

    Neuer Aufenthaltsort: Ein fensterloser, verschmutzter Hangar

    Die Frauen wurden in einen Bereich innerhalb des Qarchak-Gefängnisses verlegt, der als „Club“ bekannt ist – ein fensterloser, schlecht belüfteter Metallhangar mit unerträglicher Hitze, unmittelbar neben einer Müllverbrennungsanlage.

    Berichte sprechen von untrinkbarem Wasser, unzureichenden sanitären und medizinischen Einrichtungen sowie einem Verbot von Telefonaten und Familienbesuchen.

    Zwei Tage nach der gewaltsamen Verlegung wurde den Gefangenen ein kurzer, streng überwachter Telefonanruf bei ihren Familien gestattet.

    Qarchak-Gefängnis: Ein Symbol systematischen Missbrauchs an Frauen

    Das Qarchak-Gefängnis ist seit langem berüchtigt als Sinnbild für systematischen Missbrauch weiblicher Gefangener. Es beherbergt Tausende Frauen, die wegen nicht-politischer Delikte wie Mord, Diebstahl und Drogenbesitz inhaftiert sind.

    Seit Jahren gibt es wiederholte Berichte über körperliche und verbale Misshandlungen, diskriminierende medizinische Versorgung und katastrophale hygienische Zustände.

    Gefangene im Qarchak-Gefängnis wird häufig der Zugang zu regelmäßigen Telefonaten, grundlegenden Hygieneartikeln und medizinischer Versorgung verweigert. Viele werden von Gefängnisbediensteten gedemütigt, misshandelt oder gezwungen, unter harten Bedingungen in Gefängniswerkstätten zu arbeiten, um ihre Familien finanziell zu unterstützen.

    Direkte Verantwortung bei Gefängnisleitung und Sicherheitsorganen

    Tage nach der Verlegung gibt es weiterhin keinerlei offizielle Informationen über die Identität der transferierten Gefangenen oder deren Registrierung im Qarchak-Gefängnissystem. Diese Intransparenz verschärft die Sorge um ihren rechtlichen Status sowie ihr körperliches und seelisches Wohlergehen.

    Zusätzlich herrscht große Unklarheit darüber, wie lange sie im Qarchak-Gefängnis verbleiben müssen.

    Derzeit trägt Soghra Khodadadi, die Leiterin des Qarchak-Gefängnisses, die direkte Verantwortung für das Leben, die Gesundheit und die Menschenrechte der politischen Gefangenen.

    Jegliche Fortsetzung unmenschlicher Behandlung oder jeglicher Schaden – körperlicher oder psychischer Art – wird direkt der Gefängnisverwaltung, der iranischen Gefängnisorganisation sowie den beteiligten Sicherheitsbehörden zugeschrieben.

  • Hungerstreikende Gefangene fordern die Freilassung aller Inhaftierten.                              Die 74. Woche der Kampagne „Dienstage gegen Hinrichtungen“ in 47 Gefängnissen begangenFamilien fordern Freiheit für ihre inhaftierten Kinder

    Hungerstreikende Gefangene fordern die Freilassung aller Inhaftierten. Die 74. Woche der Kampagne „Dienstage gegen Hinrichtungen“ in 47 Gefängnissen begangenFamilien fordern Freiheit für ihre inhaftierten Kinder

    Trotz zunehmender Repressionen in iranischen Gefängnissen wurde die 74. Woche der Kampagne „Dienstage gegen Hinrichtungen“ in 47 Haftanstalten im Iran begangen.

    In einer Erklärung zu dieser Woche betonten hungerstreikende Gefangene die zunehmenden Gefahren für das Leben der Inhaftierten sowie die andauernden Hinrichtungen:

    „Wir hatten bereits davor gewarnt, dass das Leben der Gefangenen ernsthaft bedroht ist und dass die Zahl der Hinrichtungen zunehmen könnte… Leider haben sich unsere Warnungen bewahrheitet…
    Wir verurteilen die plötzliche und gewaltsame Verlegung wehrloser Gefangener unter harten und repressiven Sicherheitsmaßnahmen aufs Schärfste.“

    Hungerstreikende Gefangene fordern die Freilassung aller Inhaftierten

    Hungerstreikende Gefangene fordern die Freilassung aller Inhaftierten

    Bezugnehmend auf die Explosion am Montag im Evin-Gefängnis schrieben sie weiter:

    „Berichten zufolge wurden alle allgemeinen Abteilungen des Evin-Gefängnisses – einschließlich der Frauenabteilung sowie der Trakte 4, 7 und 8 – schwer beschädigt. Die Gefängniswärter haben die Gefangenen dort umzingelt und ihnen den Zugang zu Wasser und Nahrung verweigert. Die Bedingungen sind äußerst gefährlich und beängstigend.“

    In der Erklärung heißt es weiter:

    „Angesichts der kriegsähnlichen Umstände sind Gefangene extrem gefährdet. Wir rufen das edle iranische Volk dazu auf, alles in seiner Macht Stehende zu tun, um die Freilassung aller Inhaftierten zu fordern. Insbesondere fordern wir sie auf, sich vor Gefängnissen zu versammeln und die Gefangenen in dieser gefährlichen Zeit nicht allein zu lassen.“

    Familien politischer Gefangener fordern Freiheit für ihre Angehörigen

    Die Familie des politischen Gefangenen Vahid Bani Amerian veröffentlichte ein Video in den sozialen Medien, in dem sie die Freilassung ihres Sohnes und aller politischen Gefangenen forderte.

    In dem bewegenden Video erklären sie:

    „Befreit unsere Kinder. Befreit unsere Söhne und Töchter. Befreit die Gefangenen. Nein zu Hinrichtungen.“

    Die Familie betonte die dringende Notwendigkeit, alle Hinrichtungen sofort zu stoppen, und wies darauf hin, dass ihre Kinder in der Haft keine Bewegungsfreiheit haben und sich nicht einmal durch einen Ortswechsel selbst schützen können.

    Sie erklärten, dass die Regierung die volle Verantwortung für das Leben der Gefangenen trage und dass jeglicher Schaden an ihnen ein unverzeihliches Verbrechen sei.

    Explosion im Evin-Gefängnis und nächtliche Massenverlegungen

    Am Montag, dem 23. Juni, gegen 11:00 Uhr Ortszeit, wurde das Evin-Gefängnis durch eine heftige Explosion schwer beschädigt. Die Detonationen erschütterten mehrere Teile der Anlage, darunter auch Abteilungen für politische Gefangene.

    Zuverlässigen Quellen zufolge wurde anschließend eine groß angelegte nächtliche Sicherheitsoperation durchgeführt. Spezialeinheiten für Gefangenentransporte wurden rund um das Evin-Gefängnis eingesetzt, und zahlreiche Inhaftierte wurden abrupt und unter Zwang verlegt – ohne die Möglichkeit, Medikamente oder persönliche Gegenstände mitzunehmen.

    Weibliche Gefangene ins Qarchak-Gefängnis verlegt

    Bestätigt wurde auch, dass weibliche Gefangene aus dem Evin-Gefängnis in das berüchtigte Qarchak-Gefängnis in Waramin verlegt wurden – eine Einrichtung, die für ihre schlechten Bedingungen und Misshandlungen bekannt ist. Die Verlegungen erfolgten ohne vorherige Benachrichtigung der Familien und unter Zwang und Drohungen.

    Schweigen der Behörden nährt Angst und Spekulationen

    Während sich Familien verzweifelt um Informationen bemühen, schweigen die iranischen Justiz- und Gefängnisbehörden weiterhin. Es wurden weder die Ursachen der Explosionen noch die Gründe für die Massenverlegungen offiziell erklärt.

    Diese Intransparenz hat die öffentliche Besorgnis verschärft und zu weitreichenden Spekulationen über den Zustand der Gefangenen und die Hintergründe der staatlichen Maßnahmen geführt.

    Iran einsetzen.

  • Brutale Unterdrückungswelle im Iran: Drohende Massaker an politischen Gefangenen

    Brutale Unterdrückungswelle im Iran: Drohende Massaker an politischen Gefangenen

    Menschenrechtler warnen vor Massakern in den Gefängnissen des iranischen Regimes. Die Weltgemeinschaft muss dringend wirksam handeln, um die Menschen zu retten, die nun in akuter Lebensgefahr sind, weil sie sich für Demokratie und Menschenrechte im Iran einsetzen.

    Die Teheraner Diktatur nutzt die Kriegsgeschehnisse aus, um mit einer massiven landesweiten Unterdrückungswelle gegen Regimegegner vorzugehen. Aus dem ganzen Iran werden Massenverhaftungen gemeldet. Menschenrechtsaktivisten, Frauenrechtlerinnen, ehemalige politische Gefangene und Angehörige von Minderheiten wurden in den letzten Tagen von Regime-Truppen verschleppt. Sie werden an unbekannten Orten ohne Verbindung zur Außenwelt festgehalten. Gleichzeitig wurde das Internet großflächig abgeschaltet, um Kontakte innerhalb Irans und mit der Außenwelt unmöglich zu machen.

    Teheran: Auf der Suche nach Freiheitsaktivisten errichten Regime-Milizen immer wieder Straßensperren

    Teheran: Auf der Suche nach Freiheitsaktivisten errichten Regime-Milizen immer wieder Straßensperren

    Drohende Massaker an politischen Gefangenen
    Mehrere politische Häftlinge wurden in den letzen Tagen unter dem Vorwand angeblicher Spionage für Israel hingerichtet. Keiner von ihnen erhielt ein faires Gerichtsverfahren. Die Todesurteile wurden von Regime-Gerichten, die als Unterdrückungsinstrument dienen, willkürlich und unrechtmäßig gefällt.

    Gleichzeitig wurden zahlreiche politische Gefangene aus dem Teheraner Evin-Gefängnis zwangsweise und unter Gewaltanwendung in andere Gefängnisse gebracht oder an unbekannte Orte verschleppt. Die Häftlinge durften noch nicht einmal ihre persönlichen Habseligkeiten oder Medikamente mitnehmen. Der Kontakt zur Außenwelt wird ihnen verboten. Die Familien werden über das Schicksal der Gefangenen im Unklaren gelassen. 

    Unter den Verschleppten sind die Häftlinge des Traktes 209 des Evin-Gefängnisses, der vom Regime-Geheimdienst kontrolliert wird. Es gibt weder Informationen zu ihrem Aufenthalt noch zu ihrem Zustand. Die Sorge ist groß, dass sie misshandelt und getötet werden könnten. 

    Diese Vorgänge erinnern an die Geschehnisse während des iranisch-irakischen Krieges in den 1980er Jahren. Damals hat das Teheraner Regime den Krieg als Vorwand genommen, um Tausende politische Gefangene im Schnellverfahren hinrichten zu lassen, ohne dass die Außenwelt davon Kenntnis erhielt.

    Dringender Appell an die Weltgemeinschaft zur Rettung der Gefangenen vor der Hinrichtung 
    Menschenrechtler warnen vor Massakern in den Gefängnissen des iranischen Regimes. Sie appellieren an die UNO, umgehend Maßnahmen zu ergreifen, um die massive Unterdrückungswelle im Iran zu stoppen und die politischen Gefangenen vor weiteren Repressalien und drohenden Hinrichtungen zu schützen. Die Weltgemeinschaft muss dringend wirksam handeln, um die Menschen zu retten, die nun in akuter Lebensgefahr sind, weil sie sich für Demokratie und Menschenrechte im Iran einsetzen.