Iranische Frauen vor Frauenfeindlichkeit schützen!
Frauen Der Kampf der iranischen Frauen gegen den Fundamentalismus, für Gleichheit und Gleichberechtigung!
Der Widerstand und Kampf der iranischen Frauen für ihre Rechte und Gleichberechtigung ist mehr als 100 Jahre alt. Ein langer, schwieriger Weg mit mehreren Diktaturen, die den Frauen jegliche Rechte verweigerten. Diese Diskriminierung erreichte jedoch ihren Höhepunkt als die religiöse Diktatur von Khomeini in 1979, nach der Revolution der iranischen Bevölkerung gegen den Shah, an die Macht gelangte.
Diskriminierung und barbarische Unterdrückung sind für die Weltanschauung und die Politik der herrschenden Mullahs im Iran unerlässlich. Gewaltsam erniedrigen und verhaften sie Frauen auf der Straße, um die Gesellschaft zu kontrollieren und politische, gesellschaftliche und ökonomische Forderungen zu unterbinden. Das iranische Regime fördert systematisch und offen physische, psychische, wirtschaftliche und politische Gewalt gegen Frauen und Mädchen.
Die iranische Verfassung hält eine perverse und archaische Auslegung des Islam als Mittel zur Unterwerfung von Frauen aufrecht.
Slogan: Freiheit der Frau ist die Freiheit der Gesellschaft!
Die am weitesten verbreitete und unmittelbar sichtbare Form der staatlich geförderten Gewalt gegen Frauen im Iran ist die Schleierpflicht (Hijab). Sie wird durch ca. 27 Repressionsorgane durchgesetzt, darunter die Staatssicherheit und die „Führungspatrouillen“, die iranische Frauen, die sich weigern, den Hijab zu tragen, oder als „unangemessen“ verschleiert gelten, hart bestrafen.
Reyhaneh Jabbari wurde erhängt, weil sie einen Beamten des iranischen Nachrichtendienstes, der versucht hatte, sie zu vergewaltigen, in einem Akt der Selbstverteidigung getötet hatte.
Unter dem klerikalen Regime im Iran haben Frauen keinerlei Wert und keinerlei Rechte. Vor Gericht zählt die Zeugenaussage von mindestens zwei Frauen so viel wie die eines Mannes. Ein Mann kann sich ohne Angabe von Gründen von seiner Frau scheiden lassen, aber eine Frau hat ein solches Recht nicht. Frauen haben kein Recht auf freie Kleidungswahl, Bildung, Berufswahl und oft auch nicht die Freiheit zur Wahl ihres Ehemannes, besonders in armen Landesteilen. Mädchen sind von klein auf zu einem Leben in Unterdrückung, Gewalt und Zwang verurteilt.
Dies ist jedoch die Ansicht des fundamentalistischen Regimes gegenüber Frauen. Im Gegenzug fordern die iranischen Mädchen, Frauen, Jugend und Bevölkerung die Gleichberechtigung von Frauen und setzen sich für ihre Freiheit ein. Trotz der Gefahr der Hinrichtung, äußern sie ihre Meinung und protestieren für Freiheit und Demokratie. Bei den meisten Protestdemonstrationen stehen Frauen an vorderster Front.
Die landesweiten Proteste der Frauen, Mädchen und Jugendlichen im Iran gegen die religiöse Diktatur und Misogynie dauern trotz brutaler Unterdrückung, Erschießung der Protestierenden auf der Straße, Folter, sexuellem Missbrauch und Hinrichtungen seit September 2022 an. Bürger, vor allem Frauen, fordern unter dem Motto „Frau, Leben, Freiheit“ das Ende der Islamischen Republik!
Grausame Strafen gegen Frauen
Menschenrechts-Aktivistinnen und weibliche politische Gefangene werden routinemäßig verhört, gefoltert und zu langen Einzelhaftstrafen verurteilt. Sie haben auch kaum einen Zugang zu einem Rechtsbeistand oder zu medizinischer Versorgung. Dies wird als ein zusätzliches Foltermittel gegen sie eingesetzt. Die iranischen Sicherheitskräfte sind auch dafür bekannt, dass sie sexuelle Gewalt gegen Frauen anwenden. In der Tat haben die Frauen im Iran in den letzten vier Jahrzehnten die Hauptlast der Unterdrückung durch das klerikale Regime getragen.
Politische Gefangene „Maryam Akbari Monfared“
Maryam Akbari Monfared, Menschenrechtsaktivistin und Mutter dreier Töchter, wurde im Dezember 2009 verhaftet. Zuerst war sie fünf Monate lang gewaltsam verschwunden. Die ersten 43 Tage ihrer Inhaftierung wurde sie in Einzelhaft gehalten und ohne Zugang zu einem Anwalt verhört. Der ihr von der iranischen Regierung zugewiesene Anwalt traf und sprach nur während des Prozesses mit ihr, welcher aus einer einzigen Anhörung von weniger als einer Stunde bestand. Im Mai 2010 wurde sie vom Revolutionsgericht in Teheran wegen „Feindschaft gegen Gott“ (moharebeh) zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt. Seitdem ist sie inhaftiert wegen einer Beschwerde, die sie an die UNO-Arbeitsgruppe gegen das gewaltsame und unfreiwillige Verschwindenlassen von Menschen sowie wegen der Hinrichtung ihrer Schwester und zweier ihrer Brüder in dem Massaker an 30.000 politischen Gefangenen im Jahr 1988 geschrieben hat.
Der Kampf der Frauen im Iran gegen den Fundamentalismus, für die Gleichheit und Gleichberechtigung, für Freiheit und Demokratie geht weiter!
Das Revolutionsgericht von Isfahan verurteilte 15 Bahai-Frauen zu insgesamt 75 Jahren Gefängnis!
Die Weltgemeinschaft der Bahai teilte mit, dass Frauen dieser Religionsgemeinschaft in jüngster Zeit das Ziel verschärfter Angriffe der iranischen Regierung seien und immer mehr von ihnen vorgeladen und verhaftet würden. […]
Die Friedensnobelpreisträger appellieren an die internationale Gemeinschaft
Mehrere Nobelpreisträger haben in einer Erklärung die internationale Gemeinschaft aufgefordert, die Islamische Republik Iran wegen der Instrumentalisierung von „Hinrichtungen zum Zweck der Einschüchterung von Regimegegnern“ zur Rechenschaft zu ziehen. In […]
Aktivistin Nika Shakarami offenbar durch Schläge und Misshandlung iranischer Sicherheitskräfte getötet!
Irans Behörden haben lange versucht, den Tod des 16-jährigen Mädchens Nika Shakarami als Suizid darzustellen. Ein geheimer Bericht legt nun nahe, was bereits lange vermutet wurde: Die Aktivistin fiel offenbar […]
Interner Streit über den kontroversen Plan des iranischen Regimes zur Erzwingung des Hidschab
Das In-Gang-Setzen der „Tarheh Nur“ Initiative, persisch für Plan des Lichts, die, wie es heißt, das Ziel hat, unzüchtige Verschleierung zu bekämpfen, die aber auch weithin als repressiv und frauenfeindlich […]
Mehr als 60 weibliche politische Gefangene im Iran rufen zur Freilassung von Maryam Akbari-Monfared auf
In einem Brief haben sich über sechzig weibliche politische Gefangene zusammengeschlossen, um die Freilassung von Maryam Akbari-Monfared zu fordern. Obwohl Maryam eine unerbittliche vierzehnjährige Haftstrafe ertragen muss, bleibt sie weiterhin […]
Berlin: Großkundgebung für Freiheit und Menschenrechte im Iran
Internationale Kampagne gegen die Hinrichtungen im Iran: Aufruf an die Bunderegierung und die internationale Gemeinschaft, sich nachdrücklich für den Stopp der Hinrichtungen und die Abschaffung der Todesstrafe im Iran einzusetzen. […]
Ärzteverbände setzen sich gegen Hinrichtung im Iran ein
Der Weltärztebund (WMA) ruft zum weltweiten Einsatz gegen die drohende Hinrichtung des im Iran inhaftierten schwedisch-iranischen Mediziners Dr. Ahmadreza Djalali auf. Der Appell wird von der Ärztekammer Nordrhein unterstützt. Djalali, […]
Iranerin zu 13 Jahren Haft verurteilt, weil sie Gerechtigkeit für ihren getöteten Sohn fordert
Unterdrückung im Iran: Von der Repression sind zunehmend Menschen betroffen, die Gerechtigkeit für ihre vom Regime getöteten Angehörigen fordern. Sie sind willkürlichen Verhaftungen ausgesetzt und werden zu langjährigen Gefängnisstrafen verurteilt. […]
Frau Masoumeh Sanobari, hat eine Einzelhaft von 13 Monaten im Fardis Gefängnis von Karadsch erdulden müssen.
Frau Masoumeh Sanobari, die im Dezember 2022 während des Aufstands von 2022 festgenommen wurde, hat eine Einzelhaft von 13 Monaten im Fardis Gefängnis von Karadsch erdulden müssen. Im März […]
Menschenrechtsorganisationen verurteilen die brutalen Urteile gegen Roya Heshmati und Farzaneh Barzekar im Iran
Menschenrechtsorganisationen verurteilen fordern die UN und internationale Gremien, die sich für Menschenrechte und Frauenrechte einsetzen, auf, eine entschiedene Haltung gegen das frauenfeindliche Regime der Mullahs und ihre unmenschlichen Strafen einzunehmen.Die […]
Menschenrechtsarbeit hat wieder Erfolg!
Frau Hoda Tawhidi aus dem Evin-Gefängnis entlassen. Die Journalistin Hoda (Zahreh) Tawhidi wurde am Ende Dezember aus dem Evin-Gefängnis entlassen. Im Namen unseres Vereins gratulieren wir Frau Tawhidi zu ihrer […]
Armita Gravand, 16-jähriges Mädchen, im Koma nach Misshandlung der iranischen Sittenpolizei gestorben!!
Die 16-jährige Schülerin Armita Grawand ist am 28. Oktober in einem Teheraner Krankenhaus gestorben. Sie war Anfang Oktober ins Koma gefallen, nachdem sie von der sog. „Sittenpolizei“ des Regimes tätlich […]