Iranisches Regimes lässt drei Gefangene aus Bandar Abbas in der Morgendämmerung hinrichten

Drei Gefangene wurden in der Morgendämmerung des 19. Juni in Badar Abbas gehängt.

Die staatliche Nachrichtenagentur Fars zitierte einen Justizvertreter in der Provinz Hormozgan. Ali Salehi sagte darin, dass die drei Gefangenen im Zentralgefängnis der Stadt gehängt wurden.

Die Namen der Opfer wurden nicht mitgeteilt.

Iran is the world’s number one executioner per capita.

Der Iran ist weltweit führend in der Zahl der Hinrichtungen bezogen auf die Zahl der Einwohner.

Am 10. Juni wurde der politische Gefangene Ali Reza Shir-Mohammad-Ali (21) im Fashafouyeh Gefängnis (Zentralgefängnis vom Großraum Teheran) durch eine zuvor mit dem Mullahregime abgesprochene Attacke erstochen.

Zwei der Söldner des Regimes griffen ihn an, sie zählen zu den schwersten Kriminellen im Gefängnis. Shir-Mohammad-Ali wurde im letzten Jahr verhaftet und zu acht Jahren Haft nach Anklagen wie „Beleidigung von Khomeni und Khamenei“ und „Propaganda gegen das Regime“ verurteilt.

Er befand sich vom 14. März bis 16. April 2019 im Hungerstreik, um gegen die fehlende Trennung von politischen Gefangenen zu normalen und gefährlichen Verbrechern und die fehlende Sicherheit zu protestieren. Er protestierte zudem gegen die schlechten Lebensbedingungen im Gefängnis.

Nach seiner Ermordung rief der iranische Widerstand erneut zur Verurteilung der Verbrechen des klerikalen Regimes gegen seine politischen Gefangenen durch den UN Sicherheitsrat und seine Mitgliedsstaaten, durch die EU, den UN Menschenrechtsrat, den Hochkommissar für Menschenrechte, alle relevanten Berichterstatter und andere Menschenrechtsorganisationen auf. Er verwies noch einmal darauf, dass Maryam Rajavi die Gründung einer internationalen Delegation gefordert hatte, welche die Gefängnisse und die politischen Gefangenen im Iran besucht.