Staatliche Medien geben zu, daß der unmenschliche Umgang des iranischen Regimes mit COVID-19 fehlgeschlagen ist

Die im Iran durch COVID-19 bewirkten Todesfälle haben die Zahl
291 000 überschritten – so die Organisation der Volksmojahedin des Iran (PMOI/MEK). Während die Todesfälle rasch zunehmen, räumen staatliche Medien ein, daß die Politik des Regimes unmenschlich ist – sie hat zu dieser Katastrophe geführt. Sie warnen vor Erhebungen im ganzen Lande.

Am Montag schrieb die staatliche Tageszeitung „Sharq“: „Inmitten der Krisen des Landes, frei von den offiziellen Argumenten [Macht-kämpfen], und vor den kritischen, entscheidenden Tagen der [Wahl-farce] warnen wir um des Volkes willen, dessen Schreie in dem Strudel der Ereignisse untergehen. Wir weisen warnend auf die wichtigste, die Leben entscheidende Angelegenheit dieser Zeit hin. Die Beschaffung und Verteilung von Impfstoff – darin sollte die erste Aufgabe aller Organe der Regierung liegen.“

Das iranische Regime hat, seitdem die Epidemie begann, gegenüber COVID-19 eine unmenschliche Politik betrieben. Die Funktionäre des Regimes spielten die Krise herunter, und der Höchste Führer der Mullahs, Ali Khamenei, verbot im Januar 2021 die Einfuhr amerikanischen und europäischen Impfstoffs. Khamenei und sein Regime versuchen, das tödliche Virus in der Kontrolle der unruhigen iranischen Gesellschaft als Verbündeten einzusetzen.

Am Sonntag schrieb die Tageszeitung „Etemad“, indem sie die unmenschliche Art, wie das Regime mit COVID-19 umgeht, indirekt zugab: „Einige Regierungen werden beschuldigt, sich des
Coronavirus zu bedienen. Manche Regimes setzen es ein, um ihre Schwäche und Tatenlosigkeit zu vertuschen; indem sie Angst und Sorge schaffen und dem Volk Beschränkungen auferlegen, verschaffen sie sich Gelegenheiten zu ihrem Nutzen.“

Die Zeitung „Sharq“ gab zu: „Widersprüchliche Nachrichten über Importe von Impfstoffen deuten darauf, daß das Verfahren der Entscheidungen zusammengebrochen ist.“

Während viele Länder bei der Impfung des Volkes bedeutende Fortschritte erzielt haben und weitere an den Lockdowns festhalten, zwingt das Mullah-Regime die Menschen zu Arbeit und Schule und hat keinen erfolgreichen Impfplan in Angriff genommen.

Die staatliche Tageszeitung „Arman“ schrieb am Sonntag: „Die Nachricht von dem Verschwinden einiger Impfstoff-Ladungen im Lande und die einander widersprechenden Äußerungen von Beamten des Gesundheitsministeriums wecken Zweifel daran, daß es in der kürzestmöglichen Zeit zu einer massenhaften Impfung kommen wird.“