Iranisches Regimes zwingt Afghanen zum Kampf und Tod in Syrien
Seit 2014 wurden Tausende afghanische Schiiten für den Kampf im Namen des iranischen Regimes in Syrien rekrutiert.
Dort kämpfen sich für den Machterhalt des brutalen Diktators Bashar Assad. Die Afghanen werden an die vordersten Frontlinien geschickt und dort erleiden sie schwere Verluste, während die iranischen Truppen in der 2. Reihe stehen. Viele der Kämpfer wissen oft nicht, für was sie eigentlich kämpfen.
Mehr als 840 solcher Männer wurden wegen wirtschaftlicher Not in diesen Krieg gezwungen. Sie sind gefallen, doch immer noch kommen neue Rekruten, weil sie keinen anderen Weg finden, sonst ihre Familien zu ernähren. Manche schreiben sie sich nach dem Dienst erneut ein, nur um später wieder ein paar Hundert Dollar mit nach Hause nehmen zu können.
Es gibt zwischen 5000 und 12.000 afghanische Kämpfer im syrischen Bürgerkrieg. Diese Menschen sind in der Fatemiyoun Division der iranischen Revolutionsgarden organisiert. Viele von ihnen sind in den Iran geflohen oder es sind arme Arbeiter aus dem Grenzgebiet zwischen dem Iran und Afghanistan. Das Regime hat so leichtes Spiel, sie für seine Zwecke einzuspannen.
Die afghanischen Truppen sind nur ein Teil der iranischen schiitischen Truppen in Syrien. Israel beschuldigte im Dezember den Iran, insgesamt 80.000 Kämpfer nach Syrien entsendet zu haben. Der Iran rekrutiert seine Soldaten auch aus dem Libanon, Irak und Pakistan, doch die Afghanen stellen die größte Zahl an schiitischen Kämpfern.
Viele der afghanischen Kämpfer berichten davon, dass das iranische Regime ihnen vermittelt, dass sie weiter kämpfen müssen, um weitere medizinische Versorgung zu erhalten, wenn sie beim Kampf verwundet werden.
Einer der Kämpfer, der nur seinen Namen Hussain sagte, sagte gegenüber der Washington Post:“ Du befindest dich plötzlich in dieser Situation. Sie bieten dir Geld und Essen, sie versprechen dir weitere medizinische Versorgung. Sie geben dir Dokumente, dass du im Iran bleiben darfst. Sie vermitteln dir das Gefühl, dass du verpflichtet bist.“
Doch es ist nicht nur Armut und Druck, welcher die jungen Männer in den bewaffneten Konflikt zwingt. Viele Menschenrechtsgruppen haben berichtet, dass das iranische Regime Kinder im Alter von 13 Jahren an der Front kämpfen lässt, was ein klarer Verstoße gegen internationales Recht ist. Diese Kinder erhalten nur ein Basistraining und sie fallen besonders häufig an der Front.
Hussain sagt:“ Zu Anfang denken viele von uns, dass sie für etwas kämpfen, doch am Ende glaubt das niemand mehr. Es geht nur ums Überleben und Versorgen.“
Naeem, ein Kämpfer, der vier Einsätze in Syrien überlebte, sagte gegenüber der Zeitung:“ Die Afghanen sterben für 30$ am Tag. Mein Cousin starb direkt vor meinen Augen. Es gibt sonst keine Arbeit für uns. Wir können nichts anderes tun, als zu kämpfen. Ich weis, ist spiele mit meinem Leben, aber es ist eine Sache der Notwendigkeit.“
Dies ist ein weiteres Beispiel dafür, dass die destruktiven Aktivitäten des iranischen Regimes nicht nur sein eigenes Volk betreffen – obwohl dies schon schlimm genug wäre – sondern dass es auch die ganze Region und im Grunde die ganzen Welt beeinflusst.

Dutzende von Studentenvereinigungen im Iran haben die jüngsten Urteile gegen Studenten kritisiert und gewarnt, sie würden „den totalitären Kräften nicht erlauben, die Freiheit erneut ins Visier zu nehmen“.
Das Menschenrechtsinstitut der internationalen Juristenvereinigung „International Bar Association (IBA)“ hat die sofortige Freilassung der namhaften iranischen Rechtsanwältin Nasrin Sotoudeh (Bild) gefordert. Die 55-jährige Menschenrechtsanwältin und Sacharow-Preisträgerin ist seit dem 13. Juni im Teheraner Evin-Gefängnis inhaftiert. Berichten zufolge wurde sie u.a. wegen ihrer Mitarbeit in einer iranischen Vereinigung für die Abschaffung der Todesstrafe angeklagt.
Der Weltärztebund (World Medical Association, WMA) hat das Teheraner Regime aufgefordert, die international gültigen Menschenrechtsgesetze zu achten und die Anwendung der Todesstrafe gegen Minderjährige abzuschaffen.
Es seien in der im Südwesten gelegenen Stadt Iranshahr 41 junge Frauen und Mädchen von einer Bande vergewaltigt worden. Der Angriff soll von einer aus vier Männern bestehenden Bande unternommen worden sein, die mit paramilitärischen Organisationen der Revolutionsgarde verbunden ist.
Von Amir Taghati

