Solidarität mit den Bürgerprotesten für Freiheit im Iran
Menschenrechte verteidigen! Unterdrückung stoppen!
Die Demonstranten in Berlin bekundeten ihre Solidarität mit der Bevölkerung im Iran, die seit Ende 2017 mit anhaltenden Protesten Demokratie, soziale Gerechtigkeit und Menschenrechte für ihr Land fordert. Sie verurteilten die Gewalt und Unterdrückung, mit denen das Regime auf die Bürgerproteste reagiert.
Amnesty International hatte im Januar 2019 eine schockierende Bilanz der Unterdrückung im Iran gezogen und das Jahr 2018 als ein „Jahr der Schande“ für das Teheraner Regime bezeichnet. In einer beispiellosen Repressionskampagne zur Niederschlagung der Bürgerproteste, so der Amnesty-Bericht, seien im Verlauf des Jahres 2018 über 7000 Menschen im Iran verhaftet worden, unter ihnen Vertreter religiöser und ethnischer Minderheiten, Gewerkschafter, Frauenrechtlerinnen, Journalisten und Studierende.
In Berlin riefen Menschenrechtler und Exiliraner die Bundesregierung und die Europäische Union auf, die beispiellose Repression im Iran mit klaren Worten anzuprangern und sich wirksam für die Freilassung aller Gefangener einzusetzen, die allein deshalb in Haft sind, weil sie friedlich von ihren Rechten auf freie Meinungsäußerung und Versammlungsfreiheit Gebrauch gemacht haben. Nur massiver internationaler Druck auf das Teheraner Regime könne bewirken, dass die Gewalt gegen Demonstranten und Gefangene aufhört.