Ein jugendlicher Straftäter im Todestrakt in Ardabil

Ein jugendlicher Straftäter im Todestrakt in Ardabil

10. Oktober 2017

Nachrichtenagentur HRANA – Mehrab Eyvazi, ein jugendlicher Straftäter aus Ardabil wurde im Alter von 17 Jahren mit neun anderen, die jetzt angeklagt sind, festgenommen. Herr Eyvazi wurde angeklagt wegen der Teilnahme an einer Entführung und wegen Vergewaltigung. In der Polizeistation wurde er schwer geschlagen und vom Polizeioffizier mit Vergewaltigung bedroht, während er nackt vor der Kamera stand. Trotz seines jungen Alters wurde er zum Tode verurteilt. Er denkt, dass das Urteil erging nur auf Grund seiner Geständnisse, die man von ihm bekam, während ihm kein Kontakt mit seiner Familie oder einem Anwalt erlaubt und während er Folter und Misshandlungen ausgesetzt war.

Zweig zwei der Strafgerichte für Kinder und Jugendliche in Ardabil war unter der Leitung von Richter Kohi mit dem Fall beauftragt. Das Todesurteil wurde gegen drei Angeklagte in dem Fall ausgesprochen, darunter eben auch Mehrab Eyvazi Haml Ababd, Sohn von Rasoul, geboren am 12. Oktober 1998.

In der Quelle heißt es weiter: „Bei einem Kontakt mit seiner Familie beschrieb Mehrab, dass sie ihn sich ausziehen ließen und zwangen, sich auf den Boden zu legen und ihn geschlagen und mit Vergewaltigung bedroht haben, wobei sie Filmaufnahmen machten. Mehrab hat das seinen Richtern auch gesagt und erklärt, dass seine Geständnisse durch Druck und Folter zustande gekommen seien. Der Richter sagte ihm jedoch, dass solche Ereignisse im islamischen System nicht vorkämen und beschuldigte ihn der Lüge“.

Die Familie von Eyvazi sagt dazu aus, dass der Kläger ihre Zustimmung erreicht und ein Dokument erstellt habe, in dem ausgeführt wird, dass die Aggressionshandlung nicht begangen worden sei und dass die Beschuldigungen gegen Mehrab durch ein Missverständnis verursacht worden seien.