Flutkatastrophe im Iran

Am Montag ereignete sich eine Flutkatastrophe im Iran mit ungekanntem Ausmaß. Eine Sturzflut überschwemmte die historische Altstadt von Shiraz im südlichen Zentrum des Landes. Mindestens 17 Menschen kamen dabei um.

Laut der Nachrichtenagentur ISNA sagte der Chef der Gerichtsmedizin in der Provinz Fars Said Gholamzadeh: ein Mädchen, drei Jungen, sieben Frauen und sechs Männer seien verstorben.

Am Morgen begannen starke Regenfälle und eine der Hauptdurchgangsstraßen der Stadt bildete das Eingangstor für die Flut, die Hunderte Autos wegschwemmte. Shiraz ist die Hauptstadt der Provinz Fars.

 25 März 2019. Meldungen aus dem Iran lassen darauf schließen, dass mindestens 17 Menschen getötet wurden und Dutzende verletzt infolge heftiger Regenfälle und einer zerstörerischen Flut in der Stadt Shiraz im südlichen Zentrum des Iran.

Die Flut hat auch den historischen Vakil Basar betroffen. Ein Sprecher der Feuerwehr in Shiraz erklärte, der Wasserstand könne sich noch erhöhen und es könnten viele Wohn- und Geschäftsgebäude überflutet werden. Überschwemmungen im Norden des Landes führen schon seit dem 22. März zu vielen Krisen vor Ort. Diese Überschwemmungen treffen den Iran zu einem Zeitpunkt, wo Schulen und Ämter wegen der Neujahrsferien zu Noruz geschlossen sind. Gleichzeitig reisen aber viele Leute auf den Straßen und können weggeschwemmt werden. Neueste Meldungen betreffen den Alarm wegen der Autobahn Teheran – Ghom, weil auch dort Starkregen das Gebiet  verheeren. Es wurde ein Deich überschwemmt und das Wasser ist darüber geflossen.