Internationale Persönlichkeiten vereinen sich, um die Menschenrechtskrise im Iran anzugehen

54. Sitzung des Menschenrechtsrates der Vereinten Nationen in Genf

Anlässlich der 54. Sitzung des Menschenrechtsrates der Vereinten Nationen in Genf fand am 5. Oktober eine Konferenz statt, auf der die Menschenrechtslage im Iran unter der Herrschaft der klerikalen Diktatur untersucht wurde. Auf dieser Tagung drängten Menschenrechtsaktivisten auf eine Verlängerung der Untersuchungsmission der Vereinten Nationen zur brutalen Unterdrückung der von Frauen angeführten Demonstrationen, die im September 2022 begonnen hatte. Außerdem forderten sie die UN auf, eine Untersuchung der Massenhinrichtung von politischen Gefangenen im Iran im Jahr 1988 einzuleiten.

 

Antonio Stango, der Moderator dieser Konferenz und Präsident der Italienischen Föderation für Menschenrechte (FIDU), beleuchtete die ernste Menschenrechtslage im Iran. Stango, ein erfahrener Beobachter globaler Menschenrechtsverletzungen, hob hervor, dass er die Menschenrechtssituation im Iran seit Jahren intensiv beobachtet.

In seiner Rede wies er auf die turbulenten Ereignisse hin, die sich im vergangenen Jahr im Iran ereignet haben, und bezeichnete sie als eine Protestwelle, die oft mit einer Revolution verglichen wird. Stango äußerte seine tiefe Besorgnis über die umfassende Unterdrückung im Land und verwies auf die weit verbreitete Unterdrückung Andersdenkender durch zahlreiche Hinrichtungen und die Masseninhaftierung von Personen, die an friedlichen Demonstrationen teilgenommen hatten.