Unsere Aktivitäten
Kyros-Zylinder, auch Kyros-Erlass oder Kyros-Edikt (1. Menschenrechtsdeklaration der Geschichte durch Kyros des Großen, König von Persien, abgefasst nach 538 v. Chr.)
Der Iran ist ein Land mit einer 3000-jährigen, reichen Kultur und gastfreundlichen Menschen. Dort haben Menschen verschiedener Herkunft, Ethnie und Religion Jahrtausende lang in Frieden und Toleranz zusammengelebt. Aber heute unterdrückt eine islamistische Diktatur die Bevölkerung mit Fanatismus, Fundamentalismus, Terror und Gewalt.
Grausame Menschenrechtsverletzungen sind im Iran an der Tagesordnung. Die Menschenrechtslage im Iran hat sich stetig verschlechtert. Dies bestätigen die Berichte der UNO und der internationalen Menschenrechtsorganisationen.
Das iranische Regime hat weltweit die schlimmste und höchste Hinrichtungsbilanz gemessen an der Zahl der Einwohner.
Das Regime im Iran lässt weiterhin Minderjährige hinrichten, obwohl dies nach dem Völkerrecht untersagt ist. Auch grausame und unmenschliche Strafen wie die Steinigung zum Tode, die Zwangsamputation von Gliedmaßen und Auspeitschungen gehören zu den Methoden, mit denen die Bevölkerung im Iran gequält wird.
Trotz dieser grausamen und beispiellosen Unterdrückung gibt es im Iran immer mehr Menschen, die sich für Menschenrechte, Freiheit und Demokratie, aber auch gegen die Todesstrafe und den Fanatismus einsetzen.
Unsere Aktivitäten sollen nun diese Menschen mehr motivieren, stärken und ihnen Rückhalt geben. Darunter sind Rechtsanwälte, Frauenrechtlerinnen, Vertreter religiöser Minderheiten, Studenten, Journalisten, Ärzte und Künstler. Sie sind nicht mehr bereit, die Menschenrechtsverletzungen hinzunehmen, und treten öffentlich und mutig für den Stopp der Hinrichtungen und grausamen Strafen, für die Rechte von Frauen und Kindern und für Meinungs- und Glaubensfreiheit ein. Das Regime reagiert darauf mit brutaler Gewalt. Viele Menschenrechtsverteidiger wurden verhaftet und zu jahrelangen Haftstrafen verurteilt. In den Gefängnissen werden sie misshandelt und gefoltert. Die notwendige medizinische Versorgung wird ihnen verweigert, und so werden die Gefangenen nach und nach zu Tode gequält. Viele Menschen im Iran haben ihren Einsatz für Freiheit und Menschenrechte mit dem Leben bezahlt.
Wir setzen uns mit unseren Aktivitäten dafür ein, Menschenleben zu retten.
Wir arbeiten dafür, dass die Todesstrafe im Iran abgeschafft wird. Wir setzen uns für den Schutz von Menschenrechtsverteidigern ein und fordern, dass alle, die wegen Forderung ihrer Rechte, Freiheit und Demokratie, wegen ihrer Meinung oder ihres Glaubens im Iran in Haft sind, freigelassen werden.
Nur durch weltweite Aufmerksamkeit und Unterstützung kann den Opfern wirksam geholfen werden. Durch massiven internationalen Druck und nachdrückliche Proteste können wir erreichen, dass Gefangene freigelassen und Menschenleben gerettet werden.
Für dieses Ziel wirken wir an verschiedenen Menschenrechtskampagnen mit und leisten intensive Öffentlichkeitsarbeit, um die Bürgerinnen und Bürger und die politischen Kreise in Deutschland über die Menschenrechtsverletzungen im Iran aufzuklären und aufmerksam zu machen.
In unserem Verein sind viele Helferinnen und Helfer, die selbst Opfer der Repressalien im Iran waren, ehrenamtlich aktiv. Durch ihren unermüdlichen Einsatz und dank der Hilfe und Nächstenliebe von deutschen Unterstützerinnen und Unterstützern haben wir Erfolg.
Nur durch den internationalen Druck wurden bereits viele Menschen, u. a. Jugendliche, vor der Hinrichtung gerettet und unrechtmäßig eingesperrte Gefangene, darunter Kinder- und Frauenrechtsaktivisten und verfolgte Christen, aus der Haft freigelassen.
„Wer ein einziges Leben rettet, rettet die ganze Welt.“
In diesem Sinne setzen wir uns für die Rettung der Menschen in Not und Lebensgefahr wirksam ein.
Nichts ist bewegender auf dieser Welt als die Rettung von Menschenleben, und wir bitten Sie herzlich, uns für die Verwirklichung dieses Ziels zu unterstützen.
Was wir noch tun
- Hilfskampagnen zur Rettung von Menschen, denen die Hinrichtung droht
- Unterstützung von Anwälten im Iran in Zusammenarbeit mit kompetenten Menschenrechtsanwälten in Europa
- Internationale Dokumentations- und Petitionsarbeit, damit Regierungen, Parlamente und die UNO sich für die Opfer von Menschenrechtsverletzungen einsetzen
- Aufklärungskampagnen, Öffentlichkeitsarbeit, Demonstrationen und Informationsveranstaltungen für die Einhaltung der Menschenrechte
- Permanentes Monitoring und Überwachung der Menschenrechtslage im Iran und Recherchearbeit zu Verbrechen und Gräueltaten des iranischen Regimes sowie zu Todestrafen und drohenden Hinrichtungen – die Voraussetzung für weltweite Hilfsaktionen
- Kampagnen zum Schreiben von Briefen an Politiker und Entscheidungsträger sowie Petitionskampagnen und Sammeln von Unterschriften
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.