Warum im Iran Tausende von Menschen ihre neugeborenen Kinder aussetzen

Neugeborene Kinder bringen Freude in die Familie. Manche betrachten sie als einen Teil des Himmels auf Erden. Eine Mutter erträgt neun Monate lang Schmerzen, um ihr Baby zu bekommen, das sie für d i e Liebe ihres Lebens hält. Doch Nachrichten aus dem Iran besagen, daß die Armut und der Hunger, die von dem herrschen-den korrupten Regime verantwortet werden müssen, einige Mütter dazu zwingen, ihre neugeborenen Kinder, weil sie die Kosten ihrer Ernährung, ihrer Aufzucht und ihrer Gesundheit nicht aufbringen können, auszusetzen auf der Straße.

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Unlängst zirkulierten in den sozialen Netzwerken herzzerreißende Videos; sie zeigten Kinder, die – in Dutzenden iranischer Städte – auf den Straßen ausgesetzt worden waren, eingehüllt in Plastiktüten. Sie wurden später in die örtlichen Krankenhäuser gebracht; doch über ihr Ergehen ist nur wenig bekannt.

Am 8. Mai 2022 berichteten die staatlichen Medien des Iran, es seien binnen weniger als zehn Tagen im Iran mehr als 5 000 neuge-borene Babies gefunden worden. Dies Trauerspiel ereignete sich, während des iranische Regime den sogenannten „Plan junge Bevölkerung“ gebilligt hat und fördert.