Iran: 41. Woche des Widerstandes – Politische Gefangene in 24 Gefängnissen stehen gegen Hinrichtungen auf
In der 41. Woche der Kampagne „Dienstage gegen Hinrichtungen“ nahmen politische Gefangene aus 24 Gefängnissen im Iran an einem kraftvollen Zeichen des Widerstandes teil.
Diese Woche verdeutlichte die Erklärung der Gefangenen eine düstere Realität: „In diesem als ‚Regime der Hinrichtungen‘ bekannt nehmen die Unterdrückungen und Todesstrafen ständig zu. Seit Anfang November wurden mindestens 56 Gefangene hingerichtet.“
Die Erklärung verurteilte die Hinrichtung von Arvin Ghahremani, einem jüdischen Gefangenen, und bezeichnete seinen Prozess als „ungerecht und intransparent“.
Politische Gefangene in 24 Gefängnissen stehen gegen Hinrichtungen auf
Die Gefangenen äußerten auch ihr Bedenken wegen des jüngsten Prozesses gegen acht junge Häftlinge der landesweiten Proteste von 2022, bekannt als Ekbatan-Fall. Ihre schwerwiegenden Anklagen und Prozesse, die hinter verschlossenen Türen stattfinden, könnten zur Hinrichtung führen, was die Angst vor drohenden Todesurteilen weiter schüren würde.
Die Kampagne „Dienstage gegen Hinrichtungen“ umfasst inzwischen Gefängnisse wie Evin (Frauenabteilung und Abteilungen 4 und 8), Ghezel Hessar, Karaj Zentral, das Große Gefängnis von Teheran, Arak, Khorramabad, Isfahans Assadabad, Ahvaz Sheiban, das Militärgefängnis Shiraz, Bam, Kahnouj, Mashhad und Qaemshahr, Rasht (Männer- und Frauenbezirke), Ardabil, Tabriz, Urmia, Salmas, Khoy, Naqadeh, Saqqez, Baneh, Marivan und Kamyaran.
Die Kampagne hat sowohl nationale als auch internationale Aufmerksamkeit erregt. Die politischen Gefangenen haben mit ihrem Aufruf die Staatengemeinschaft, Menschenrechtsaktivisten und die internationale Öffentlichkeit aufgerufen, die Notlage dieser namen- und gesichtslosen Inhaftierten zu erkennen, denen die Todesstrafe droht, und fordern sie zum Handeln auf.